Kim Blatter
Barcelona: Messer-Angreifer algerischer Herkunft in Polizeistation erschossen
Am 20.08.18 gegen 06:00 Uhr betrat ein 29-jähriger Algerier eine Polizeistation in Cornellà, Barcelona. Laut Angaben zufolge soll er das Polizeirevier mit der Absicht betreten haben, einen Messer-Angriff durchzuführen. Beim Betreten soll er laut »Allahu Akbar« (»Allah ist groß«) gerufen haben.
Das Drama ereignete sich am frühen Morgen in Cornellà am Rande der katalanischen Hauptstadt, in einem Polizeirevier, welches sich in der Nähe eines Bahnhofs befindet.
Die regionale Mossos d’Esquadra (katalonische Polizei) teilte daraufhin in einem Tweet mit, dass ein mit einem Messer bewaffneter Mann am 20.08.18 früh morgens die Polizeistation in Cornellà betreten hat, um Offiziere anzugreifen. Nach Angaben der regionalen Polizeibeamten wurde er rechtzeitig »ausgeschaltet«.
Lokalen Berichten zufolge soll der 29-Jährige algerischer Herkunft gewesen sein und vor seinem mutmaßlichen Messer-Angriff laut »Allahu Akbar« gerufen haben.
Noch bevor der 29-Jährige sein Vorhaben vollenden konnte, wurde er von einem Polizeibeamten, der im Eingangsbereich stand, niedergeschossen.
Die Offiziere lehnten es jedoch ab, Berichte zu bestätigen, dass der Messerstecher getötet wurde. Ein Mossos d’Esquadra-Sprecher sagte, dass sie nicht bestätigen können, dass der Angreifer durch den Schuss getötet wurde.
Lokale Nachrichten wiederum behaupten, dass es den Notdiensten nicht möglich gewesen wäre, ihn wiederzubeleben, als sie das Revier erreichten.
Dieser Vorfall ereignete sich nur drei Tage nach dem Jahrestag des verheerenden Terroranschlags in Las Ramblas, im Zentrum von Barcelona, bei dem der 22-jährige Marokkaner Younes Abouyaaqoub mit einem Lieferwagen durch eine Menschenmenge fuhr und insgesamt 14 Menschen in den Tod riss.
Quelle: Dailymail