Stefan Schubert

Arte-Doku: Politischer Islam verfolgt geheime Eroberungsstrategie

Die Islam-NGO »Qatar Charity« verkauft sich öffentlich als Wohltätigkeitorganisation, die mit bis zu 260 Millionen Euro weltweit aktiv ist. Doch nach der investigativen Recherche von  französischen arte-Journalisten bleibt von der angeblichen wohltätigen Agenda der Organisation nicht mehr viel übrig. Vielmehr wird Qatar Charity als Spinne im Netz einer strategisch geplanten Islamisierung entlarvt. Ganz besonders im Visier der Eroberungspläne von Steinzeitislamisten befindet sich Westeuropa, insbesondere Italien, England, Spanien, Frankreich und Deutschland. Die sehr informative arte-Doku »Katar: Millionen für Europas Islam« sollte jeder Bürger dieses Landes gesehen haben.

Ein Whistleblower übergab den französischen Reportern einen USB-Stick über interne Unterlagen der Islam-NGO: Überweisungen, E-Mails, Protokolle, Baupläne, Spenderlisten – insgesamt umfassen die Datenmengen mehrere Tausend Dokumente. Diese rücken Qatar Charity deutlich in die islamisch-ideologische Nähe der Muslimbruderschaft. In den Unterlagen werden 140 Projekte aufgeführt, die mit insgesamt 260 Millionen Euro finanziert werden. Die arte-Journalisten veröffentlichten eine Liste mit Spendern für die strategische Islamisierung Westeuropas, ganz vorne stehen darauf Mitglieder der Herrscherfamilie. Die geheime Agenda der Kataris wird in einem Dokument deutlich, dort steht über den Sinn der Geldflüsse und ihre Bestrebungen »… den wichtigsten Motor zur Verbreitung der islamischen Kultur im Westen und in der Welt«. Diese Umschreibung belegt nichts Geringeres als den lang gehegten Plan der islamischen Weltherrschaft, des Kalifats.

Katar als Terrorunterstützer und Operationsbasis von Islamisten

Katar und Qatar Charity arbeiten zu diesem Zweck offensichtlich eng mit der Muslimbruderschaft zusammen. Die radikal-islamistische Muslimbruderschaft kann Katar ganz offen als Hauptoperationsbasis nutzen und von dort aus ungehindert agieren. Dazu muss man wissen, dass es sich bei der palästinensischen Terrororganisation Hamas (arabisch für »Kampfgeist«) um einen Zweig der Muslimbruderschaft handelt.

Eines der Ziele der Hamas besteht darin, den Staat Israel mit militärischen Mitteln zu beseitigen und an seiner Stelle einen islamischen Gottesstaat zu errichten. Um das zu erreichen, verübte der militärische Arm der Hamas unzählige Terroranschläge und Selbstmordattentate gegen israelische Zivilisten und Soldaten. Folglich wird die Hamas von den USA, der EU, Israel und selbst von anderen arabisch-muslimischen Staaten juristisch als terroristische Vereinigung eingestuft. In der Gründungscharta der Hamas steht in Artikel 8: »Allah ist ihr Ziel, der Prophet ihr Vorbild, der Koran ihre Verfassung, der Dschihad ihr Weg und der Tod für Gott ihr hehrster Wunsch.« Und der Vorsitzende des Hamas-Politikbüros, Chalid Maschal, residiert seit 2012 in Katar. In Ausführungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz steht über die ideologische Ausrichtung der Muslimbrüder und ihrer weitverzweigten Tarnvereine und Organisatione, dass diese »islamische Rechtsgutachten erlässt, die als Richtlinie für das Leben von Muslimen in Europa gelten soll«.

Also Scharia statt Grundgesetz. Dazu zielt die Ausrichtung der Muslimbrüder darauf ab, »eine ablehnende Haltung gegenüber westlichen Werten zu verstärken und eine Distanz zur Demokratie zu fördern«. Die nächste Einschätzung des Inlandsgeheimdienstes birgt so viel Brisanz, dass es eigentlich ausreichen müsste, jeden »Islam-gehört-zu-Deutschland« Gutmenschen aus der grün-rosafarbenen Seifenblase zu zerren: »Mit ihren Bemühungen zur Schaffung eines gesellschaftlichen und politischen Systems auf Grundlage der Scharia verstößt sie gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung« so der deutsche Inlandsgeheimdienst.

Katar, Muslimbrüder, Bayern München, Siemens und Angela Merkel

Unter den islamischen Wegbereitern der Ölmilliardäre aus Katar befinden sich auch so illustre Institutionen und Personen wie Bayern München, die FIFA, Angela Merkel und ein beträchtlicher Teil der deutschen Wirtschaftselite. So schreckten unter Korruptionsverdacht stehende FIFA-Funktionäre trotz all dieser öffentlich zugänglichen Beschuldigungen nicht davor zurück, Katar zum Austragungsort der Fußballweltmeisterschaft 2022 zu bestimmen. Obendrein setzten die Kataris bei der FIFA sogar durch, die WM erstmalig in die christliche Weihnachtszeit zu verlegen (21. November – 18. Dezember).

Die Komplizenschaft deutscher Eliten und das Ausmaß von Katars geheimen Plänen in Deutschland enthüllt der Autor in dem gerade erschienenen Buch Sicherheitsrisiko Islam: Kriminalität, Gewalt und Terror – Wie der Islam unser Land bedroht.

Die Ideologie der Muslimbrüder verbreitet Hass und führt zum Terrorismus

Anwar Gargash, Staatsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, bezichtigt Katar in der Dokumentation weiterhin, die Muslimbruderschaft (MB) und weitere dschihadistische Gruppen mit immensen Summen zu unterstützen. Und hinter dem gerade auch von westlichen Medien gefeierten Arabischen Frühling steckt an entscheidenden Schalthebeln die Muslimbruderschaft, die die Unzufriedenheit in der arabischen Welt, wie in Ägypten, zur islamistischen Machtergreifung zu nutzen versuchte.

Europaweit werden Moscheen und Islamzentren mit Geldern aus Katar erbaut, deren Betreiber und öffentliche Vertreter entweder direkt der Muslimbruderschaft oder deren Ideologie zugerechnet werden. Ganz offen propagieren Muslimbrüder, wie deren Ideologe Sayyid Qutb, auch den bewaffneten Kampf zur Erringung einer islamischen Diktatur. Seine Schriften gelten zudem als ideologischer Unterbau von Terrorgruppen wie al-Qaida.

Anstatt dass nun deutsche Politiker unser Land, die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Bürger vor diesen Radikalen schützen, überlassen sie ihnen sogar noch knapp gewordene Baugrundstücke, um weitere Moscheen – laut Erdoğan »Islam-Kasernen« – zu errichten. Neben Katar gilt Recep Tayyip Erdoğan als einer der größten Förderer der Muslimbruderschaft.

Die Netzwerke der Muslimbrüder in Westeuropa werden immer durchdringender und ihre Projekte immer zahlreicher. In den geheimen Dokumenten finden sich unzählige aktuelle Projekte, die durch die Millionenbeträge der Kataris parallel vorangetrieben werden: Royal Park London, Swansea, Sheffield, Jersey, Mülhausen, Straßburg, Lille, Berlin, Luxemburg, Lugano, Mailand, Sizilien, Schweiz, Belgien, die bayerische Ortschaft Penzberg und München. In vielen Fällen führen die Recherchen zur Ideologie der Muslimbrüder und den katarischen Millionen.

Die Unterlagen belegen die konzentrierte Islamisierung durch die Kataris und die Muslimbruderschaft sowie durch ihnen nahestehende Islamideologen. Sie gehen dabei strategisch geschickt vor und die in der Doku Interviewten tragen gutsitzende Anzüge, sind rhetorisch geschult und lassen selbst massivste Vorwürfe durch einstudierte Phrasen an sich abperlen. Auf die Frage »Sind Sie ein Muslimbruder?« antworten die Wölfe im Schafspelz unisono: »Alle Muslime sind Brüder…« Es wird zudem deutlich, wie die Muslimbruderschaft mithilfe der katarischen Millionen ganz gezielt die muslimische Masseneinwanderung für ihre Eroberungspläne einsetzt.

»Die nächste Eroberung wird durch Predigt erfolgen«

Erschreckend bei der Doku ist, in welchen Kriegsmetaphern die Islamisten denken und handeln: »Ein Hadith sagt, dass der Islam Rom und somit Italien erobern soll. […] Die Eroberung Roms, die man als Eroberung Europas sehen könnte, ist die Rückkehr des Islam nach Europa. […] Die nächste Eroberung wird durch Predigt erfolgen. Die Muslime müssen sich in Schlachtordnung bringen, um diese Welt zu erobern.« Diese Worte spricht einer der Chefideologen der Muslimbruderschaft, Yusuf al-Qaradawi, ganz offen in die Kamera (Minute 29:00). Er besitzt die katarische Staatsbürgerschaft, und auch der TV-Sender Al Jazeera hat seinen Sitz in Doha. Laut kritischen Beobachtern dient Al Jazeera als Propagandainstrument der MB und damit als entscheidendes Werkzeug zur islamischen Radikalisierung des gesamten arabischen Raumes.

Al-Qaradawi verfügt bei Al Jazeera sogar über eine eigene Fernsehsendung, Die Scharia und das Leben. Seit über 15 Jahren gibt der Hassprediger wöchentlich über 60 Millionen Zuschauern Empfehlungen und erteilt Fatwas. So hat er eine Fatwa erlassen, wonach es muslimischen Selbstmordattentäterinnen gestattet sei, das Kopftuch abzulegen, um sich unentdeckt unter israelische Zivilisten mischen zu können und dort eine Bombe zu zünden. Den Holocaust bezeichnet al-Qaradawi als eine gerechte Strafe der Juden für deren Verderbtheit. Ab Minute 24:00 wird die menschenfeindliche Ideologie der radikal-islamischen Muslimbruderschaft durch Aussagen von al-Qaradawi dokumentiert: Frauen dürfen demnach laut dem Koran geschlagen werden und Homosexuelle sollen von Dächern geworfen oder geopfert werden. Der muslimische Judenhass wird ab Minute 24:55 belegt: »Im Laufe der Geschichte hat Allah die Juden für ihre Korruption bestraft. Die letzte Bestrafung wurde von Hitler ausgeführt.«

Yusuf al-Qaradawi lebt als hochangesehener Mann in der katarischen Hauptstadt Doha und wird von vielen sunnitischen Islam-Organisationen verehrt. Er steht zudem der Herrscherfamilie sehr nahe, den Al Thani, deren Mitglieder sich regelmäßig mit ihm öffentlich zeigen und filmen lassen. Mit diesem Islamisten-Regime in Katar machen Bayern München, die FIFA und deutsche Weltkonzerne wie Siemens Geschäfte, und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel rollt solchen Leuten auch noch den roten Teppich aus.

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Freitag, 27.09.2019