Stefan Schubert

London. Den Haag. Droht zur Weihnachtszeit eine islamische Terrorwelle?

Nun sind sie halt da, die Messerstecher und Islam-Terroristen. Sie meinen, dass im Angesicht der erstochenen Menschen und Verletzten in London und Den Haag der Zynismus des vorigen Satzes nur schwer zu ertragen ist? Sie haben vollkommen recht, er beschreibt jedoch lediglich die heuchlerische Vorgehensweise des Mainstreams, wie Politik und Medien islamische Terroranschläge empathielos abheften, ohne jegliche Islamdebatte zu führen. Diese weigern sich nach wie vor, die Gefahren zu benennen, die die Ausbreitung des politischen Islam in Europa mit sich bringt.

Vergangenen Freitag schlugen beide Täter in London und Den Haag zu. Es ist der Tag des Freitagsgebets, dessen Teilnahme in der Moschee eine religiöse Verpflichtung für alle Muslime darstellt. In Europa werden durch die jeweiligen Regierungen Tausende radikale Moscheen geduldet, die dort offen Hass und Hetze gegen Ungläubige, Christen, Juden und Frauen verbreiten und zum Dschihad aufrufen – jeden Tag aufs Neue und ganz besonders im Freitagsgebet.

Die Spitzen der islamischen Eisberge, sprich der Moscheen, werden in den Verfassungsschutzberichten aufgeführt, jedenfalls noch. »Islamischer Terrorismus«-Abteilungen werden jedoch nun bei allen Behörden zusammengestrichen. Schließlich gilt es, im heroischen Kampf gegen Rechts weiter aufzurüsten. Das BKA veranstaltet derweil, in Zeiten höchster islamischer Terrorgefahr, ein zweitägiges Sicherheitsseminar, das überwiegend migrationskritische Facebook-Posts zum Thema hat. Diese Posts sollen ab sofort als »rechte Meinungen« kriminalisiert und als »Hate Speech« etikettiert werden.

Und dies in Zeiten, in denen Gewalt und Terror auf der Tagesordnung steht. Bereits Anfang Oktober waren derartige Gewaltwellen zu beobachten. In Paris ermordete ein islamistischer Terrorist vier Polizeikollegen mit einem großen Küchenmesser. In Halle (Sachsen-Anhalt) griff ein bewaffneter Neo-Nazi erst die dortige Synagoge und dann einen Döner-Imbiss an und tötete zwei Menschen. Im hessischen Limburg verübte ein polizeibekannter, abgelehnter syrischer Asylbewerber einen Terroranschlag mit einem geraubten LKW. In Berlin-Mitte überwand der Syrer Mohamad M. die Sicherheitsabsperrung der Synagoge. Er war mit einem Kampfmesser (20 cm Klinge) bewaffnet. Bei seinem Angriff rief der Syrer »Allahu Akbar« und »Fuck Israel«. Doch das BKA beschäftigt sich, ganz im Sinne des Kanzleramtes, mit »Hate Speech« auf Facebook, und wie die Zensur in sozialen Netzwerken weiter ausgebaut werden kann.

Doch blicken wir auf den vergangenen Freitag zurück. Die Kausalität, warum gerade am Freitag so oft islamische Terroranschläge verübt werden, dies werden zwangsbeglückte Zuschauer von ARD und ZDF sicherlich niemals erfahren. Dass der Hass auf Christen und auf das Weihnachtsfest bei Islamisten so radikal ist, dass es in der Weihnachtszeit und speziell auf Weihnachtsmärkten zu gezielten Anschlägen kommt, diese Hintergründe würden die in 14 Jahren Merkel-Regierung sedierte Bevölkerung sicherlich nur verunsichern.

Am 19. Dezember jährt sich der islamische Terroranschlag durch Anis Amri auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz zum dritten Mal. Haben Sie einmal von einem Regierungsmitglied oder einem dieser hochbezahlten Meinungsjournalisten wie Claus Kleber eine Erklärung vernommen, woher der Hass der Islamisten auf Weihnachten kommt und wie er begründet wird? Wenige Tage vor Weihnachten wurden durch den IS-Terroristen Amri dort 12 Personen ermordet und 55 verletzt. Das aufgesetzte Statement der Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Weihnachtsmarktanschlag umfasst 550 Wörter. Die Begriffe »Islam« und »islamischer Terroranschlag« werden dort nicht einmal verwendet.

Am 1. Dezember 2018 folgte ein weiterer Weihnachts-Terroranschlag. Chérif Chekatt schoss mit einer Pistole willkürlich auf Besucher des Straßburger Weihnachtsmarktes und stach dann mit einem Messer auf Passanten ein. Unter »Allahu Akbar«-Kriegsrufen ermordete er fünf Menschen und verletzte elf weitere zum Teil schwer. Vor dem Terroranschlag hatte der Terrorist dem Islamischen Staat auf einem Video den Treueeid geschworen.

Der politische Islam als Hauptfeind der freiheitlich-westlichen Welt

Der Hass auf Weihnachten im politischen Islam ist jedoch offenkundig. Er offenbart sich in der Propaganda des Islam, welche besagt, dass es nur eine wahre Religion gäbe und der Islam die Weltherrschaft anzustreben habe. Der türkischstämmige Autor Zafer Şenocak veröffentlichte bereits 2007 in der Welt einen Artikel mit dem Titel »Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam«. Dort schrieb er: »Auch wenn die meisten Muslime es nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen …«

»Aus dem Herzen des Islam« kommt der Terror und für die religiös-ideologisch aufgehetzten Terroristen stellt das bloße Ausüben weihnachtlicher Bräuche einen kriegerischen Akt dar. Weihnachtmärkte und deren Besucher sind nach dieser kranken Ideologie legitime Angriffsziele. In Den Haag wurde zwar ein Täter festgenommen, doch bis zur Veröffentlichung dieses Artikels, halten die Behörden die Hintergründe zum Täter noch geheim. Doch die Indizien deuten in eine Richtung: willkürlicher Angriff mit einem großen Küchenmesser auf unbekannte Passanten, weihnachtlich dekorierte Innenstadt, der oben beschriebene Tattag Freitag und Zeugenaussagen, die den Täter als schwarzhaarig gelockten Mann mit einem nordafrikanischen Aussehen beschrieben. All diese Hinweise deuten auf einen islamischen Terroranschlag hin.

Usman Khan, IS-Terrorist

In London ist die Faktenlage eindeutig und nicht mehr mit Attributen wie »psychisch krank« oder einer sogenannten »Amoktat« zu relativieren: Usman Khan, 28, polizeibekannt als islamischer Terrorist, saß sechs Jahre in Haft wegen Terrorismusstraftaten, vorzeitige Haftentlassung. Er ist den britischen Behörden als einer von 23 000 Dschihadisten in Großbritannien bekannt. 3 000 werden als direkte Bedrohung eingestuft, gegen 500 von ihnen laufen aktuell polizeiliche und nachrichtendienstliche Operationen. Die 20 000 nicht überwachten islamischen Gefährder werden als »Restrisiko« eingestuft, so die altehrwürdige Times.

Dass der London Bridge Attentäter Usman Khan nach der Hälfte der Strafe frühzeitig entlassen wurde, ein sogenanntes Rehabilitierungsseminar besuchte und in den Mainstream-Medien als ein positives Beispiel des Rehabilitierungsprogramms der Universität Cambridge dargestellt wurde, all diese Fakten runden das desaströse Verhalten von Politik und Behörden ab. Vor dem Schutz der Bürger im Angesicht solcher radikalen Monster spricht hingegen kein Regierungspolitiker.

Die Terrorgefahr in Deutschland zur Weihnachtszeit ist hoch, daran ändert auch das Schweigen der Berliner Eliten nichts. Jeder Jahrestag eines Anschlags, die gerade erfolgten Terrorattacken und das allgemeine Staatsversagen in der Bekämpfung des politischen Islam in Deutschland – all diese Indikatoren sprechen eine eindeutige Sprache. Genießen Sie die Weihnachtszeit, aber bleiben Sie wachsam, denn der Staat ist es nicht.

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Dienstag, 03.12.2019