Tyler Durden

Amerika am Rande eines Bürgerkriegs? Schock-Bilder vom Aufmarsch der »Pennsylvania-Miliz«

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Amerika steht möglicherweise kurz vor einer Revolution. Allerdings sind Einheiten der Nationalgarde über das ganze Land verteilt im Einsatz, sie würden Aufstände wohl zügig niederschlagen können.

Bereits im März hatten wir geschrieben, dass über großen Städten im Westen eine »gesellschaftliche Bombe« explodieren wird. Damals war davon auszugehen, dass das Epizentrum der Unruhen tief in den Zentren von Städten wie Baltimore und Detroit liegen würde, aber möglicherweise war diese Annahme falsch, denn jetzt nehmen die Spannungen zwischen Menschen, die gegen die Quarantänemaßnahmen protestieren, und den Regierungen der Bundesstaaten zu.

Lautstarke Kritik am Lockdown wurde vergangenen Donnerstag zuerst in Lansing in Michigan geäußert. Über das Wochenende breiteten sich dann die Demonstrationen gegen die Quarantäne im ganzen Land aus. Organisiert wurden sie von rechtsgerichteten Gruppen, die Veranstaltungen in Texas, Indiana, New Hampshire, Nevada, Maryland, Utah, Wisconsin, Washington und Colorado abhielten.

Als Zeichen ihrer Macht schwenkten einige Demonstranten Gewehre, Pistolen und Schrotflinten, dazu amerikanische Flaggen, Betsy-Ross-Flaggen, Trump-Schilder und Gadsen-Flaggen und zogen damit bis vor die Türen einiger Kapitole der Staaten.

Ein absolut beeindruckender Anblick, aber zunächst einmal müssen wir uns verdeutlichen, dass die rechtsgerichteten Gruppen, die für diese Demonstrationen verantwortlich sind, die Quarantänemaßnahmen leid sind, die Regierungen der Bundesstaaten zur Eindämmung von Covid-19 verhängten. Man kann darüber diskutieren, ob die strengen Auflagen wirklich sein müssen, aber mehrere Dinge sind ganz offensichtlich: Viele Demonstranten sind darüber aufgebracht, dass die Wirtschaft in eine Depression gestürzt wurde, dass 22 Millionen Menschen ihre Arbeit verloren haben, dass Firmen bankrottgingen und dass sich eine Hungersnot abzeichnet. Alles zusammen könnte dazu führen, dass ein perfekter Sturm der Unruhen aufzieht.

Wir könnten Ihnen hier Bilder von Demonstrationen aus dem ganzen Land zeigen, aber das wäre dann vielleicht doch ein wenig übertrieben. Konzentrieren wir uns also auf die Veranstaltung vom Montag, den 20. April, bei der gefordert wurde, Pennsylvania »wieder zu öffnen«.

Die Demo fand in Harrisburg statt, genauer gesagt vor dem Kapitol des Staats Pennsylvania.

Der Daily Caller zeigte Bilder der Nachrichtenagentur AFP, auf denen zu sehen ist, wie ein 2,5 Tonnen schwerer Allrad-Militärtruck vom Typ M35 auf der Demonstration eintrifft.

Das Fahrzeug war für die zivile Nutzung umgerüstet, aber dicht mit schwer bewaffneten Demonstranten beladen.

Hier ein Video der »Pennsylvania Miliz«, wie sie bei der Demo auffährt:

Ein anderer Demonstrant trug ein AK-47 beziehungsweise ein Sturmgewehr nach Art des AK-47:

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Andere Aufnahmen zeigen die gesamte Demonstrantenschar auf den Stufen des Kapitols. Die Menschen tragen Schilder mit Aufschriften wie: »Befreit PA [Pennsylvania]«, »Tyrannei tötet«, »Lasst Amerika wieder arbeiten« und »Wir stimmen nicht zu«:

Im ganzen Land kam es zu Veranstaltungen, auf denen die »Wiedereröffnung« der amerikanischen Wirtschaft gefordert wurde, nachdem Präsident Trump in Tweets dazu aufgerufen hatte, Michigan, Minnesota und Virginia zu »befreien« und den »großartigen« zweiten Verfassungszusatz, »der sich im Belagerungszustand befindet«, zu retten:

Präsident Trump ist begierig darauf, die Wirtschaft wieder starten zu lassen und eine verheerende Wirtschaftsdepression abzuwenden. Die Gefahr besteht aber, dass man die Wirtschaft zu früh wieder startet und damit eine weitere Welle des Coronavirus in Gang bringt.

In den USA wird wärmeres Wetter erwartet. Das dürfte dazu führen, dass die Anti-Quarantäne-Proteste zunehmen.

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Mittwoch, 22.04.2020

Quelle: ZeroHedge