Michael Grandt

Die GEZ-Abzocke wird immer schlimmer!

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Beschlossen: Zum Januar 2021 soll eine saftige Beitragserhöhung kommen. Sicherlich gehören Sie auch zu denjenigen, die sich darüber ärgern, regelmäßig den Zwangsbetrag für den öffentlichen Rundfunk bezahlen müssen. Jetzt können Sie sich noch mehr ärgern, denn die Ministerpräsidenten haben nach Pressemeldungen den Staatsvertrag für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro – also um 86 Cent – unterschrieben. Demnach ist der Weg für die GEZ-Erhöhung ab Januar 2021 frei.

Über den Beitrag regen sich die Menschen auf, seit er im Jahr 1953 eingeführt wurde. Genauso lange kursieren aber auch Halbwahrheiten, Mythen und Lügen über die verhasste Rundfunkabgabe. Befürworter nennen sie eine »Demokratieabgabe«, Gegner sprechen von einem »Zwangsbeitrag«.

Doch wer als »unabhängige« Medienanstalt eine Zwangs-Rundfunkgebühr erhebt, hat schlechte Karten, wenn sie darauf pocht, »staatsfern« zu sein. Zudem haben die Menschen den Eindruck, dass sie diesem »Staatsfernsehen« nicht entkommen können. Das ist was dran: Aus der Kirche kann man zwar austreten, aber nicht aus dem Rundfunksystem. Denn es kommt nicht mehr darauf an, ob man das Programmangebot auch tatsächlich nutzt, sondern es reicht schon die Möglichkeit, es zu nutzen.

Nach Ansicht vieler Kritiker werden die Deutschen so zu einem »Zwangspublikum« und »entmündigt«, weil der Staat unterstellt, dass jeder die Programme der Öffentlich-Rechtlichen schaut.

Wir monetarisieren immer noch ein Mediensystem, das sich nach Ende des Dritten Reiches gebildet hat. Um es in den Worten des SPIEGEL auszudrücken:

»Nach der Nazizeit wollten die Amerikaner und Briten die Deutschen auch mittels des Fernsehens zu Demokraten umerziehen. Und ihre Idee war: Man locke das Volk mit Unterhaltung in Massen vor die Geräte und gebe ihnen dann Nachhilfe in Sachen Politik.«

Ich sehe das Grundproblem darin, dass der Medien-Nutzer wie ein Unmündiger behandelt wird. Denn er hat keine Wahl, was er bezahlen muss und was er dafür bekommt. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes der »Zahl-Clown«, der mit Trallala-Shows und (für mich) einseitiger Berichterstattung »geformt« wird.

Die Politik hält nach wie vor ihren schützenden Mantel über die Öffentlich-Rechtlichen und alimentiert sie mit Zwangsgebühren. Dabei werden GEZ-Beiträge sogar für Tote, für Tiere, für Babys und für noch verpackte Fernseher im Elektronikladen erhoben.

Wer nicht zahlt, wird in letzter Konsequenz wie ein Schwerverbrecher behandelt, in Handschellen abgeführt. Es gibt Polizeieinsätze, staatlichen Wohnungsaufbrüchen und sogar Gefängnis. All das ist in unserem Absurdistan möglich – und alles nur wegen Rundfunkgebühren!

Ich meinem Buch GEZ. Wie mit Zwangsgebühren Staatspropaganda finanziert wird und warum diese abgeschafft werden sollten bringe ich Licht in das Dunkel des sehr komplizierten Systems und räume mit Mythen und Halbwahrheiten auf.

Dass der Begriff »Lügenpresse« nicht vom Himmel geflogen ist, erläutere ich anhand von vielen Beispielen, die sehr gut illustrieren, warum Menschen den Mainstreammedien nicht mehr vertrauen.

Auch das ist ein Grund dafür, warum immer weniger Bürger dazu bereit sind, für die – häufig so wahrgenommene – »lückenhafte« und/oder tendenziöse Berichterstattung auch noch einen Zwangsbeitrag zu bezahlen.

Ich warne ebenso vor sogenannten »Anti-GEZ-Gurus«, die uns mit allerlei Tipps beibringen wollen, mit welchen Methoden man keine Rundfunkgebühren mehr bezahlen muss. In meinem Buch erfahren Sie die legalen und einzigen Möglichkeiten, wie Sie sich aus den Klauen der GEZ befreien können.

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» Michael Grandt: GEZ, 236 Seiten, 19,99 Euro 9,99 Euro – hier bestellen!

Donnerstag, 18.06.2020