Bassim al-Khalili

Großbritannien lügt: Wurde Skripal tatsächlich zuhause vergiftet, kann es sich nicht um Nervengift handeln

Die britische Regierung hat unbeabsichtigt eingestanden, gelogen zu haben, als sie Russland vorwarf, den ehemaligen Spion Sergei Skripal und dessen Tochter Yulia am 4. März in Salisbury mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet zu haben. Die britische Regierung hat bereits zwei schwere Fehler begangen.

Zunächst berichtete sie, ein Attentäter habe die Klinke an Skripals Haustür mit einem Nervengift beschmiert. Dann teilten die behandelnden Ärzte von Yulia Skripal mit, dass sich ihr Zustand bessere und ihr Gesundheitszustand derzeit stabil sei. Zuvor hatten exakt jene Ärzte erklärt, die Überlebenschance von Sergei Skripal und seiner Tochter läge bei einem Prozent und sie würden »ihr Leben lang Invaliden« bleiben.

Wil Mirsajanow, ehemaliger Chemiewaffenforscher und Whistleblower zu Russlands Arbeit an Chemiewaffen, erklärte zudem gegenüber den britischen Medien, zwei Gramm Nowitschok würden ausreichen, um 500 Menschen sofort zu töten. Der Kampfstoffexperte sagte der Daily Mail:

»Diese Leute, dieser Mann und seine Tochter… das Thema ist durch. Selbst wenn sie überleben, werden sie sich nicht erholen.«

Offenbar hat Mirsajanow diese Aussagen auf Anweisung der europäischen und amerikanischen Mainstreammedien hin getroffen. Ziel war es, seine ehemalige Heimat in den Augen der Weltöffentlichkeit zu diskreditieren.

Sollten Sergei und Julia Skripal vor ihrem Haus vergiftet worden sein, hätten sie niemals noch durch Salisbury laufen können. Diese Tatsache schließt komplett aus, dass das Nervengift Nowitschok zum Einsatz kam.

Nur noch einmal zur Erinnerung: Die Ermittler von Scotland Yard kamen zu dem Schluss, Sergei Skripal und seine Tochter wurden an ihrem Haus vergiftet. Eine auffällig große Konzentration von Nervengift sei an der Eingangstür festgestellt worden, hieß es. Sollte Skripal in seinem Zuhause vergiftet worden sein, kann es sich dabei nicht um ein Nervengift gehandelt haben.

Experten sagen, dass derartige Gase Menschen innerhalb weniger Minuten töten. Skripal hätte schlichtweg gar nicht die Zeit gehabt, zu dem Restaurant oder zu dem Einkaufszentrum zu gehen, wo man ihn schließlich fand.

Es kann sich auf keinen Fall um Nowitschok gehandelt haben, womit Skripal und seine Tochter vergiftet wurden. Wahrscheinlicher ist es, dass die Opfer eine Überdosis Schmerzmittel erhalten haben, die als Betäubungsmittel dienten.

Die britische Regierung hat diese Zirkusnummer mit Pseudo-Experten und haltlosen Vorwürfen extra abgezogen, um die Spannungen in Europa anzufachen und die russlandfeindliche Stimmung in der Welt anzuheizen.