Stefan Schubert

Heimatfront – die Zerstörung der Bundeswehr

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Zwei Weltkriege überlebt, aber an der Heimatfront vom linken Mainstream hingemeuchelt. Diese – zugegebenermaßen überspitzte – Formulierung verdeutlicht die verheerende Demontage, der sich seit Monaten die Soldaten der deutschen Bundeswehr ausgesetzt sehen. Dazu haben Medien und Politik nach bekanntem Muster einzelne Vorfälle in der Truppe extrem aufgebauscht, um, von linken Ideologen und Claqueuren unterstützt, einen beispiellosen Feldzug gegen die eigene Truppe zu führen.

Werfen wir einen Blick auf die Fakten. Gegenwärtig leisten rund 184 000 aktive Soldatinnen und Soldaten Dienst fürs Vaterland. Dazu gesellen sich rund 80 000 zivile Beschäftigte, der Großteil davon mit knapp 56 000 ist in der Bundeswehrverwaltung zu finden und rund 1600 im Bundesministerium der Verteidigung. Dies bedeutet: 264 000 Menschen in der Bundeswehr und mit ihnen 264 000 Familien, die vom Mainstream unter »rechtsextremen« Generalverdacht gestellt und auf diese Weise gezielt stigmatisiert werden.

Besonders im Fokus der Medienkampagne stehen die Elitekrieger vom Kommando Spezialkräfte (KSK). Wenn deutsche Touristen von islamistischen Terrormilizen entführt werden würden und von einer Enthauptung bedroht wären, dann würde – bei dieser moralisierenden und pazifistischen Bundesregierung wahrscheinlich rein theoretisch – das KSK in Marsch gesetzt werden. Diese Männer würden mit einem U-Boot vor die Küste gebracht, aus einem Torpedorohr das Schiff verlassen und mit ihrer gesamten Bewaffnung und Ausstattung mehrere Kilometer zum Festland schwimmen.

Auch ein Fallschirmabsprung aus großer Höhe hinter die feindlichen Linien wäre ein realistisches Geiselbefreiungsszenario – bei allem Training bleibt so ein Kriegseinsatz ein Himmelfahrtskommando. Dass solche Männer, die sich freiwillig einem harten Auswahlprozess und einer täglichen Todesgefahr im Einsatz aussetzen, nicht dem linksgrünen Zeitgeist anhängen, sondern Tugenden wie Disziplin, Mut und Kameradschaft verinnerlichen, dürfte sich von selbst verstehen und den eigentlichen Grund der momentanen Hexenjagd darstellen. Wenige Einzelfälle sind der Hauptgrund, weshalb Deutschlands fähigste Soldaten – und mit ihnen 264 000 Bundeswehr-Familien – seit Monaten mit einer gigantischen Diffamierungskampagne überzogen werden.

Zum neuen Rechtsextremismus geframt

Darüber hinaus wurde, wie zuvor der Verfassungsschutz und das BKA, der Geheimdienst der Streitkräfte, bekannt als Militärischer Abschirmdienst (MAD), von der führenden Politikerriege in eine regelrechte Stasi-Armee gegen die eigene Truppe umfunktioniert. Anstatt dass die rund 1200 MAD-Bediensteten (mit einem Jahresetat von rund 100 Millionen Euro) die Soldaten in gefährlichen Kriegseinsätzen wie in Mali und Afghanistan unterstützen und ihre ganze Konzentration auf Informationsbeschaffung und Feindaufklärung legen, liegt der MAD-Schwerpunkt nun auf dem totalitären Kampf gegen rechts.

Wie wir alle wissen, reicht es in diesem Staat schon aus, sich regierungs- oder migrationskritisch zu äußern oder gar auf die Gefahren des radikalen Islam hinzuweisen, um vom Mainstream als Rechter oder Schlimmeres diffamiert zu werden. Trotz dieses staatlich verordneten Antifaschismus (die Begriffe verschwimmen hier absichtlich) belegen die Zahlen des MAD das genaue Gegenteil, denn der angebliche Rechtsextremismus in dieser Truppe ist vor allem ein medial aufgebauschtes Problem.

In einer Anhörung im Bundestag Ende Juni 2020 erstattete der Ex-MAD-Präsident Christof Gramm der Politik über den Militärischen Abschirmdienst Bericht. Demnach wurden in der Bundeswehr im Gesamtjahr 2019 lediglich acht Rechtsextremisten und zwei sogenannte Reichsbürger festgestellt. 2018 wurden ganze sieben Extremisten durch den MAD ausgemacht, worunter aber auch Linksextremisten und Islamisten fallen; eine genaue personelle Aufschlüsselung blieb aus. Da das Ergebnis wohl deutlich unter der politischen Vorgabe ausfiel, wurden die Begrifflichkeiten kurzerhand immer ungenierter ausgeweitet. Als »fehlende Verfassungstreue« eingeordnet, wird jetzt auch Patriotismus unter Generalverdacht gestellt. Wem fallen bei diesem Skandal nicht die skandalösen Bilder einer Angela Merkel ein, die auf einer Wahlkampfparty ihrem damaligen Generalsekretär Hermann Gröhe angewidert die Deutschlandfahne entriss und sogleich entsorgte.

Diese Maßstäbe scheint der vormalige MAD-Chef Gramm nun auch an die Soldaten anzulegen. Wörtlich heißt es in seinem Redemanuskript:

»Auch ein überhöhter Patriotismus ohne [Hervorhebung im Original] das klare Bekenntnis zum Grundgesetz, zum Staat des Grundgesetzes und zur offenen Gesellschaft wird in der Bundeswehr nicht geduldet. Erst recht gilt das für angebliche Patrioten, die sich unter diesem Deckmantel in Wahrheit gegen das Grundgesetz und seine zentralen Wertgrundlagen stellen. Solche falschen Patrioten haben bei uns definitiv nichts verloren.«

Noch bedenklicher ist die Zerstörung der Bundeswehr, wenn man sich der desolaten Sicherheitslage in Deutschland bewusst wird. Wie der Autor in seinem neuen Buch Der Bürgerkrieg kommt! belegt, rechnen viele Experten mit einer baldigen Verschärfung der Lage im eigenen Land. So geht das auf Risikoanalysen spezialisierte Forschungsunternehmen Verisk Maplecroft davon aus, dass sich die Proteste in 75 Ländern verstärken werden. In mehr als dreißig Ländern rechnen die Risikospezialisten mit Unruhen. Und wie angespannt die Lage mittlerweile ist, verdeutlicht ein besonderes Geschäftsmodell der Allianz-Versicherung. Dort können sich solvente Kunden, Konzerne und Unternehmer gegen den finanziellen Schaden infolge von Terrorismus, Sabotage, organisiertem Aufruhr, Revolution, Rebellion, Staatsstreich, Meuterei und Bürgerkrieg absichern.

Bundeswehr: Statt Landesverteidigung zum Technischen Hilfswerk degeneriert

Der Umbau Deutschlands in einen grün-sozialistischen, totalitären Staat beruht nicht etwa auf der Corona-Krise, sondern wird unter dem Vorwand Corona massiv vorangetrieben. Das aktuelle Opfer der Berliner Umerzieher ist der deutsche Soldat, der nun, statt am Sturmgewehr zu trainieren, die Impfspritze in die Hand gedrückt bekommt.

Nach der gezielten Anti-Polizei-Kampagne hat sich die Nomenklatura nun auf die Bundeswehrsoldaten eingeschossen. Damit sind diese linken Heckenschützen die Einzigen, die im Moment schießen, wenn Sie mir bitte meinen Sarkasmus nachsehen. Nach dem Wirken der CDU-Verteidigungsministerinnen Ursula von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer, ist die Bundeswehr eine Armee in Trümmern. Um des Ausmaßes des Desasters ansichtig zu werden, braucht man nur einen Blick auf die Listen von nicht einsatzfähigen Waffensystemen zu werfen. Die maroden Strukturen haben längst dazu geführt, dass der Truppe die Fähigkeit zur Erfüllung der Landesverteidigung abgesprochen wird. »Nicht kriegstauglich« lautet das niederschmetternde Urteil von Bundeswehrexperten.

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Dienstag, 24.06.2021