Stefan Schubert
Kampfzone Schule – Islamismus und Gewalt breiten sich aus
Die Gewalt an Bildungseinrichtungen hat solche Ausmaße erreicht, dass es nur noch besonders drastische Fälle in die Öffentlichkeit schaffen. Wie in Lünen, als ein 14-Jähriger durch einen 15-jährigen Problemschüler (kasachischer Abstammung) erstochen wurde.
Ein immer größeres Problem an Schulen belegt auch einmal mehr die veränderte Bevölkerungsstruktur in Deutschland, Stichwort: Islamismus. Ende 2017 berichtete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von einem neuen Phänomen. Bei der eingerichteten Radikalisierungshotline des Nürnberger Amtes meldeten sich immer häufiger verzweifelte Lehrer und Schulpsychologen – sie waren sprichwörtlich mit ihrem Latein am Ende.
Der Salafismus und die Anhänger eines radikalen Islam sind in den letzten Jahren sprunghaft nach oben geschnellt. Diese Islamisten verfügen in der Mehrheit über zahlreiche Kinder und immer öfter über bis zu vier Ehefrauen. Demnach ist es eine logische Folge, dass diese Form des Islamismus nun auch die Kindergärten und Schulen erreicht. Bereits Grundschulkinder weisen islamistische Tendenzen auf, was auch die Beratungsstelle Radikalisierung in Nürnberg bestätigt. »Die meisten Kinder haben ihre Sozialisation aus einem salafistischen Umfeld – sprich: Die Eltern selbst sind bereits radikalisiert,« so die Experten vor Ort. Dazu kommt, dass »dschihadistische und salafistische Gruppierungen gezielt an öffentlichen Orten werben – auch an Schulen und vor allem in digitalen Räumen der Alltags- und Lebenswelt von Schülern –, um Anhänger für ihre extremen Überzeugungen« zu gewinnen, wie die Hamburger Linksfraktion in einem Antrag an die Bürgerschaft eingeräumt hat. So sind die immer zahlreicheren Fälle von antisemitischer Gewalt, Bedrohung und Mobbing in den letzten Monaten ein alarmierendes Zeichen für die zukünftige Entwicklung an den deutschen Schulen.
An der Ernst-Reuter-Schule in Berlin-Gesundbrunnen wurde ein jüdischer Gymnasiast (18) bei einer Diskussion über den Nahostkonflikt von Mitschülern umringt: »Hitler war gut! Denn er hat die Juden umgebracht«, ist eines der Zitate dieser für den jüdischen Schüler bedrohlichen Situation. Die Schulleitung reagierte, doch sicherlich anders als erhofft. Anstatt die Problemschüler der Schule zu verweisen, musste der jüdische Schüler fortan in den Pausen nicht mehr auf den Schulhof – zu seiner eigenen Sicherheit.
An der Gemeinschaftsschule in Friedenau wurde ein 14-jähriger jüdischer Schüler dermaßen angegriffen und antisemitisch beschimpft, dass die Eltern den Jungen von der Schule nehmen mussten. Muslimische Mitschüler sagten ihm: »Du bist eigentlich ein cooler Typ, aber ich kann nicht mit dir befreundet sein. Juden sind alle Mörder.« Kurz darauf griffen sie den 14-Jährigen an der Bushaltestelle an, dabei wurde er bedroht, gewürgt, und es wurde mit einer täuschend echt aussehenden Pistole eine Scheinhinrichtung an ihm durchgeführt. In Berlin ergab eine Befragung unter 27 Lehrern an 21 Schulen, dass der Antisemitismus an den Schulen dramatisch zugenommen hat. Islamistische Schüler würden sich als »Moralwächter« aufspielen und Mädchen unter Druck setzen, die kein Kopftuch oder Hijab trügen, und diese als »Schlampen« und »Huren« beschimpfen.
Scharia-Polizei auf Schulhöfen
An der Paul-Simmel-Grundschule in Tempelhof ging ein Vater an die Öffentlichkeit, nachdem seine Tochter von muslimischen Mitschülern angepöbelt und gemobbt wurde, »weil sie nicht an Allah glaubt«. Die Grundschule liegt nur 400 Meter von der salafistischen Ibrahim-al-Khalil-Moschee entfernt. Der Moscheeverein wurde von den Behörden noch immer nicht geschlossen und verboten, obwohl er seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird. An der radikal-islamischen Ausrichtung besteht kein Zweifel, immer wieder treten dort radikalste ausländische Hassprediger auf. 2015 wurde die Moschee bereits wegen Terrorverdachts durch Spezialeinheiten gestürmt und durchsucht. Das LKA ermittelt gegen den Imamn Abdel Qader D. (Marokkaner), weil er Männer zum Glaubenskampf in Syrien angestiftet haben soll. Der Verdacht liegt nahe, dass Besucher der Moschee ihre Kinder auf die nur 400 Meter entfernte Grundschule schicken. Die Berliner Behörden haben bis jetzt nichts gegen diese Zustände unternommen.
Doch der sich ausbreitende Islamismus ist nicht das einzige Problem an Schulen. So weist die Kriminalitätsstatistik für Nordrhein-Westfalen einen deutlichen Anstieg von Straftaten an Schulen aus. Besonders Gewaltdelikte nehmen zu, ebenso wie die Fälle von Vergewaltigungen und sexueller Nötigung. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte stieg von 5600 auf 6200 Anzeigen. Die Anzahl der Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen von 40 auf 55 Fälle. Und dieser Anstieg war nur innerhalb eines Jahres zu verzeichnen. Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 22 900 Straftaten zur Anzeige gebracht.
Erschreckendes Gesamtbild der Gesellschaft
Diese Einzelbilder ergeben ein erschreckendes Gesamtbild über die Zustände innerhalb der Gesellschaft. Zwar gab es schon vor Merkels Grenzöffnungen Parallelgesellschaften und »Rütli Schulen«, doch die Ausmaße der Masseneinwanderung überfordern jeden gesellschaftlichen Bereich. Es ist zu befürchten, dass nach Polizei und Justiz jetzt auch die Schulen wegen dieser Überforderung schweren Schaden nehmen werden und vor einem Kollaps stehen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Kopp Exklusiv.
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