Michael Grandt

Langstreckenraketen-Stationierung im US-Vasallenstaat Deutschland: Ein weiterer Bruch des 2+4-Vertrages?

Die USA wollen Langstreckenraketen in Deutschland stationieren, die eine ernsthafte Gefahr für Russland darstellen. Damit verlässt die Bundesregierung erneut den Boden des 2+4-Vertrages.

Ab 2026 soll eine Batterie des US-Raketensystems »Typhon MRC« nach Deutschland kommen. Das mobile System, welches sowohl Tomahawk-Marschflugkörper mit einer Reichweite von 2500 Kilometern als auch SM-6-Flugabwehrraketen mit einer Reichweite von 250 Kilometern verschießen kann, wird zunächst vorübergehend, später permanent, in Deutschland stationiert.

Olaf Scholz bezeichnet das als eine »gute Entscheidung«. Eine gute Entscheidung, die Deutschland noch mehr in den Mittelpunkt evtl. russischer Gegenschläge rückt?

Andererseits scheint dies auch ein erneuter Bruch des 2+4-Vertrages zu sein. Ich zitiere Artikel 2 des Vertrages:

»Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Nach der Verfassung des vereinten Deutschland sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig und strafbar. Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklären, dass das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Übereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen«.

In Artikel 3 heißt es:

» (1) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihren Verzicht auf Herstellung und Besitz von und auf Verfügungsgewalt über atomare, biologische und chemische Waffen«.

Katastrophale Folgen!

Wie werden die Russen auf die Langstreckenstationierung in Deutschland reagieren? Eine Kündigung, beziehungsweise eine Rücknahme der Ratifikation des 2+4-Vertrages durch die Russische Föderation als völkerrechtlicher Nachfolger der Union der Sozialistischen Republiken (UdSSR), hätte jedenfalls gravierende Folgen, auch für die deutsche Wiedervereinigung.

In meinem neuen Buch Deutschland und der Zwei-plus-Vier-Vertrag schildere ich die katastrophalen Folgen für Deutschland. Zusätzlich beantworte ich zentrale Fragen, wie etwa:

  • Hat Deutschland schon in der Vergangenheit durch seine Beteiligung an völkerrechtswidrigen Kriegen gegen den 2+4-Vertrag verstoßen?
  • Warum wurde Deutschland 1990 nicht neutral?
  • Ist Deutschland eigentlich noch »besetzt«?
  • Warum enthält die UN-Charta immer noch die »Feindstaaten«-Klausel für Deutschland?
  • Weshalb täuschte Angela Merkel die Russen mit dem Minsker-Abkommen?
  • Wurde den Russen wirklich versprochen, dass sich die NATO nicht nach Osten ausweitet?

Warum wollte ausgerechnet die deutsche Regierung keinen Friedensvertrag?

Dieses Buch garantiert einen Wissensvorsprung

Der Interessierte wird nirgendwo eine objektivere Analyse zu dem Thema finden, weil ich als neutraler Journalist beide Seiten zu Wort kommen lasse. Ich meine damit auch die Russische.

Dadurch unterscheidet sich meine Publikation erheblich von der täglich über uns hereinbrechende medial-politische einseitige Pro-Ukraine-Propaganda, die jegliche objektive Sicht dämonisiert und sanktioniert.

Das Buch ist wichtig, um die Hintergründe verstehen zu können.

Das Buch ist umso wichtiger, weil die Thematik der Kündigung des 2+4-Vertrages durch die Russen hierzulande totgeschwiegen wird. Die brisanten – mit vielen seriösen Quellen untermauerten – Fakten garantieren Ihnen auf jeden Fall einen Wissensvorsprung.

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Freitag, 12.07.2024