Tyler Durden
Migrant fordert Österreicher auf: »Gebt den Flüchtlingen euer Zuhause und euer Geld«
Österreicher sollten sich an der Integration von Migranten beteiligen, fordert Aras Bacho, ein syrischer Flüchtling, der derzeit in Deutschland lebt. In einem offenen Brief, den die Tageszeitung OE24 veröffentlichte, schrieb Bacho, damit Integration funktioniere, müssten beide Seiten daran arbeiten. Österreicher sollten Flüchtlinge aufnehmen, mit ihnen leben und mit ihnen Zeit verbringen.
»Österreicher müssen Flüchtlinge bei sich im eigenen Heim aufnehmen – diese Forderung wird beiden Seiten zu Gute kommen. [Integration kann] nur gelingen, wenn beide Seiten daran arbeiten. Dies funktioniert, wenn Flüchtlinge auch bei Österreichern wohnen – wiederum werden Wörter ausgetauscht und der Österreicher kann die Amts-Briefe an den Flüchtling lesen und in einfacher Sprache dem Flüchtling erklären. […] Man kann zusammen ins Schwimmbad gehen, in die Natur oder wo man hinwill.«
Sich auf diese Weise auszutauschen, helfe Flüchtlingen. Es mache die Neuankömmlinge schlauer und helfe ihnen, die Sprache zu lernen. Kommunikation sei jedoch nicht der einzige Bereich, bei dem Österreicher Migranten helfen könnten.
Wenn Bürger Steuern zahlen, handele es sich, auch wenn das einige zu glauben schienen, nicht um Spenden, sondern um Pflichtabgaben, so Bacho. Er vertritt die Ansicht, sie sollten freiwillig spenden, um wirklich humanistisch zu sein. Anschließend zitiert er Jesus, um seine Argumentation zu unterstreichen:
»Alle Christen sollten eigentlich wissen, dass auch Jesus dafür war und er sagte auch: »Wenn es nötig ist, gebt ihnen auch euer Haus und euer ganzes Geld.« Wie man sieht, halten sich nicht alle Christen an diese Vorgaben.«
In seinem Brief erklärte Bacho, dass ihm während seiner Anfangszeit als Migrant Geld sehr geholfen habe, weil er sich davon nicht nur Kleidung kaufen konnte, sondern auch Bücher, mit deren Hilfe er Deutsch lernte.
Wenig überraschend haben seine Ideen in den sozialen Medien wenig Anklang gefunden. Zum Teil wurden seine Ansichten zur Integration in Bausch und Bogen verurteilt, andere regten an, Bacho solle doch nach Syrien zurückgehen und sich dort sein eigenes Haus kaufen.
»Integration ist keine Einbahnstraße. Es muss von beiden Seiten Engagement kommen und jemanden aufzunehmen, ist einbahnstraßig und sendet ein falsches Zeichen. Jeder, der nicht fähig ist, sich in einem entsprechenden Rahmen zu integrieren oder assimilieren, gehört nicht hierher«, schrieb Twitter-User »Henricvs«.
Twitter-User »Frodilon« schrieb: »Jeder Europäer sollte einen solchen »Flüchtling« nach Hause schicken.«
Und »snow crash« kommentierte: »Wie immer so fordernd, so unverschämt, so undankbar…«
Einige wenige allerdings hießen die Vorschläge von Aras Bacho gut: »Das wird nur leider nicht gelingen, weil so viele Deutsche Angst vor Fremden haben. Aber jeder Deutsche sollte sich mal überlegen, wie gut es uns geht. Und was Flüchtlinge alles verloren haben, um in Sicherheit zu leben. Und helfen. Es kostet nicht viel«, schrieb die Nutzerin Sisi61.
Deutschland, Österreich und eine Reihe anderer europäischer Staaten erlebten 2015 einen starken Zustrom an Migranten aus dem Nahen Osten. Das führte zu öffentlicher Unzufriedenheit und einer europaweit wachsenden Beliebtheit von rechtsgerichteten Parteien. Einige dieser Parteien haben ihre jeweiligen Regierungen dafür kritisiert, dass es ihnen nicht gelungen sei, die Flüchtlingsströme an den Grenzen aufzuhalten, und dass sie Steuergelder dafür ausgeben, Flüchtlinge zu unterstützen, die nicht arbeiten, keine Steuern zahlen und teilweise nicht die Landessprache lernen.
Der unkontrollierte Flüchtlingsstrom hat in der Öffentlichkeit auch die Sorge wachsen lassen, wie es um die Sicherheit gewöhnlicher Bürger bestellt ist. In vielen der Länder, die Flüchtlinge aufgenommen haben, sind die Verbrechensraten gestiegen, unter anderem was Vergewaltigungen angeht. Einer der bekannteren Fälle der jüngeren Vergangenheit war die Ermordung der 14-jährigen Jüdin Susanna Feldmann durch den 20-jährigen irakischen Migranten Ali Bashar, der 2015 nach Deutschland gekommen war.
Im Anschluss an die Silvesterfeier zum Jahreswechsel 2015/16 nahm die Kölner Polizei insgesamt 561 Meldungen zu Diebstählen, Bedrohungen und sexueller Belästigung auf – größtenteils begangen von Banden aus arabischen und nordafrikanischen Ländern. Bei fast der Hälfte der Fälle ging es um sexuelle Belästigung. Das wahre Ausmaß des Problems wurde erst publik, nachdem die Öffentlichkeit massiven Druck auf die Behörden ausgeübt hatte.
Quelle: ZeroHedge