Tyler Durden
Schock für Aktivisten: Wissenschaftler finden heraus, dass ein Klimawandel vom Mensch nicht verursacht werden kann
Eine neue wissenschaftliche Studie könnte aufdecken, dass bisherige Annahmen, die zu kontroversen Klimagesetzen und Initiativen wie dem Green New Deal geführt haben, grundlegend falsch sind. Das betrifft insbesondere das Ausmaß, in dem der »Klimawandel« von natürlichen Phänomenen beziehungsweise vom Menschen hervorgerufen wird (im letzteren Fall gemessen am sogenannten CO2-Fußabdruck).
Wissenschaftler in Finnland stellten nach einer Reihe von Untersuchungen »praktisch keinen anthropogenen [vom Menschen verursachten] Klimawandel« fest.
»In den letzten hundert Jahren stieg die Temperatur aufgrund von Kohlendioxid um etwa 0,1°C. Der menschliche Beitrag lag bei etwa 0,01°C«, ergab die wissenschaftliche Untersuchung der finnischen Forscher.
Zusammen mit einem Team der Universität Kobe in Japan wurde die Theorie der finnischen Forscher vorangetrieben: »Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass hochenergetische Partikel aus dem Weltraum, die als galaktische kosmische Strahlung bekannt sind, das Erdklima beeinflussen, indem sie die Wolkendecke vergrößern und einen ›Regenschirmeffekt‹ verursachen«, so heißt es in der gerade veröffentlichten Studie, deren Zusammenfassung in der Zeitschrift Science Daily publiziert wurde. Die Ergebnisse sind von großer Bedeutung, da dieser ›Regenschirmeffekt‹ – ein ganz natürliches Ereignis – der Hauptgrund für die Klimaerwärmung sein könnte und eben nicht von Menschen verursachte Faktoren.
Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler sorgen sich darum, dass die aktuellen Klimamodelle, welche die politische Seite der Debatte bestimmen, also insbesondere die Modelle des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), diese entscheidende und zentrale Variable einer erhöhten Wolkendichte nicht berücksichtigen.
»Das IPCC hat die Auswirkungen der Wolkendecke auf das Klima diskutiert, dieses Phänomen wurde jedoch aufgrund des unzureichenden physikalischen Verständnisses in Klimavorhersagen nie berücksichtigt«, kommentierte Professor Hyodo im Science Daily. »Diese Studie bietet die Möglichkeit, den Einfluss von Wolken auf das Klima zu überdenken. Wenn die kosmische Strahlung zunimmt, steigen auch die niedrigen Wolken. Wenn die Strahlung abnimmt, so tun es auch die Wolken. Die Klimaerwärmung kann also durch einen gegensätzlichen Regenschirmeffekt verursacht werden.«
In ihrem Beitrag mit dem treffenden Titel »No experimental evidence for the significant anthropogenic [man-made] climate change« stellen die finnischen Wissenschaftler fest, dass eine niedrige Wolkendecke »praktisch« die globalen Temperaturen kontrolliert, aber dass »nur ein kleiner Teil« der erhöhten Kohlendioxidkonzentration anthropogen oder durch menschliche Aktivitäten verursacht ist.
Der folgende Abschnitt ist ein wichtiger Bestandteil einer der Studien, die vom Team der finnischen Universität Turku durchgeführt wurden:
»Wir haben bewiesen, dass die im IPCC-Bericht AR5 verwendeten GCM-Modelle die in der globalen Temperatur enthaltenen natürlichen Komponenten nicht korrekt berechnen können. Der Grund dafür ist, dass diese Modelle die Einflüsse einer niedrigen Wolkendecke auf die globale Temperatur nicht berücksichtigen. Dies führt dazu, dass der Einfluss von kleinen natürlichen Faktoren, wie etwa der Anteil von Treibhausgasen wie Kohlendioxid, überproportional groß dargestellt wird. Aus diesem Grund repräsentiert 6 J. KAUPPINEN UND P. MALMI IPCC die Klimasensitivität um mehr als eine Größenordnung höher als unsere Sensitivität von 0,24°C. Da der anthropogene Anteil am erhöhten CO2 weniger als 10% beträgt, haben wir praktisch keinen nachweisbaren anthropogenen Klimawandel. Die tiefen Wolken steuern hauptsächlich die globale Temperatur.«
Dies wirft dringende Fragen auf und liefert zentrale Widersprüche zu aktuellen Modellen, mit denen Politiker und Umweltverbände auf der ganzen Welt radikale wirtschaftliche Veränderungen in der Bevölkerung ihrer Länder vorantreiben wollen.
Die Ergebnisse der japanischen und der finnischen Studie legen zum Beispiel nahe, dass die »drastischen Maßnahmen von Alexandria Ocasio-Cortez zur Senkung der CO2-Emissionen«, die letztendlich radikale Gesetzesänderungen erfordern würden, um die US-Wirtschaft »neu zu gestalten«, nicht nur alle potenziell bankrott machen, sondern nicht einmal funktionieren würden – zumindest nach den Erkenntnissen der beiden Forschungsteams.
Um die »drastischen Maßnahmen«, die Alexandria Ocasio-Cortez fordert, ins rechte Licht zu rücken – basierend auf der Grundannahme, dass menschliche Aktivitäten auf unser Klima katastrophale Auswirkungen hätten – sollten wir nochmals die Schlussfolgerungen der finnischen Studie in Betracht ziehen: »In den letzten hundert Jahren stieg die Temperatur aufgrund von Kohlendioxid um etwa 0,1°C. Der menschliche Beitrag lag bei etwa 0,01°C.«
Das führt die Wissenschaftler weiter zu folgender Aussage: »Da der anthropogene Anteil des erhöhten Kohlendioxids weniger als 10 Prozent beträgt, haben wir praktisch keinen anthropogenen Klimawandel.«
Das Team in Japan hat eine vollständige Neubewertung der aktuellen Klimamodelle gefordert.
Diese bleiben fehlerhaft, da eine entscheidende Variable verworfen wird: »Diese Studie bietet die Möglichkeit, die Auswirkungen von Wolken auf das Klima zu überdenken. Wenn die kosmische Strahlung zunimmt, nehmen auch die tiefen Wolken zu, und wenn die kosmische Strahlung abnimmt, kann die Klimaerwärmung durch einen gegenteiligen Regenschirmeffekt verursacht werden, es wird dann also kühler. Der durch kosmische Strahlung verursachte Regenschirmeffekt ist wichtig, wenn man an die aktuelle globale Erwärmung sowie an die Wärmeperiode des Mittelalters denkt.«
Diese Faktoren nicht zu berücksichtigen, führt laut der Studienreihe zu folgenden Ergebnissen: »Die IPCC-Klimasensitivität ist etwa eine Größenordnung zu hoch, weil in Klimamodellen ein starkes negatives Feedback der Wolken fehlt.«
»Wenn wir die Tatsache berücksichtigen, dass nur ein kleiner Teil der erhöhten CO2-Konzentration anthropogen ist, dann müssen wir erkennen, dass der anthropogene Klimawandel in der Praxis nicht existiert«, lautet die Schlussfolgerung der Forscher.
Wir bezweifeln jedoch, dass die Ideologen, die derzeit auf eine radikale Umgestaltung der amerikanischen Wirtschaft drängen, was laut einer Studie 93 Billionen US-Dollar kosten würde, sich mit den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auseinandersetzen werden. Wir hoffen, dass die US-amerikanische Wissenschaftsgemeinschaft über die Präsentation der neuen Forschungsergebnisse nachdenkt und diskutiert, bevor es zu spät ist. Zu spät, um genaue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und um eine irreparable wirtschaftliche Katastrophe abzuwehren, die zweifellos Menschen und Umwelt ins Elend führen würde.
Gemeint ist hier allerdings keine mythische, unmittelbar bevorstehende oder in naher Zukunft drohende »Klimakatastrophe«, wie die derzeit hoch politisierte »Wissenschaft« von Aktivisten und Kongressmitgliedern behauptet.
Quelle: Zerohedge
Freitag, 12.07.2019