Tyler Durden

Schweden: »Es macht Spaß,
eine Moschee zu bauen«

Einige Muslime in Schweden wollen im ganzen Land öffentlich zum Gebet rufen können. In drei Städten haben sie bereits die Erlaubnis dafür erhalten – in BotkyrkaKarlskrona und Växjö. »Wir wollen an mehr Orten zum Gebet rufen. Es gibt viele Muslime, die schwedische Bürger sind und dieselben Rechte wie alle anderen haben«, sagte Avdi Islami, Pressesprecher der muslimischen Stiftung von Växjö. Kurz zuvor hatte die Polizei der Moschee in Växjö die Erlaubnis erteilt, jeden Freitag gegen Mittag für etwa 4 Minuten zum Gebet zu rufen.

Eine Befragung unter 1.000 Schweden ergab im März, dass eine Mehrheit – 60 Prozent – gegen öffentliche Gebetsaufrufe der Muslime ist.

»Wir befassen uns nicht mit dem Inhalt der Lautsprecher-Durchsage, sondern [einzig] mit dem dabei möglicherweise entstehenden Lärm«, sagte Magnus Rothoff von der südschwedischen Polizei über die Entscheidungsfindung der Behörde. »Daher haben wir beschlossen, den Fall an das Umweltmanagementamt der Kommune zu verweisen. Dort sitzen die Experten zu der Frage der Lärmentwicklung. Dann kamen wir zu dem Schluss, dass wir nicht in einem Ausmaß gestört werden, dass eine andere Möglichkeit als das Erteilen einer Genehmigung denkbar ist.«

Auch die Kommune befasste sich nicht mit dem Inhalt des auch als Adhan bezeichneten Gebetsaufrufs. Dass es den schwedischen Behörden darum geht, den Inhalt des Rufs zum Gebet zu ignorieren und es ihnen einzig um eventuelle Lärmbelästigung geht, ist symptomatisch für die Art und Weise, wie Schwedens Behörden grundsätzlich an die zunehmende Islamisierung Schwedens herangehen – das wahre Ausmaß des Problems wird konsequent geleugnet oder ignoriert.

Aus westlicher Sicht ist der Inhalt des Adhan zutiefst problematisch, denn es handelt sich keineswegs um eine neutrale »Kommt zum Gebet«-Aufforderung, wie es beispielsweise bei Kirchenglocken der Fall ist. Im (übersetzten) Wortlaut heißt es im Adhan:

»Allah ist groß. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah. Ich bezeuge, dass Mohammed Allahs Gesandter ist. Eilt zum Gebet. Eilt zur Seligkeit. Das Gebet ist besser als Schlaf. Allah ist groß. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah.«

Allahu akbar bedeutet »Gott ist groß« oder »Gott ist größer« – vermutlich gemeint als »im Vergleich zu anderen Gottheiten«.

1993 wollte die katholische Kirche in Växjö einen Glockenturm bauen, aber die Gemeinde empfahl der Kirche, es doch lieber bleiben zu lassen – Anwohner hatten sich beschwert und erklärt, dass sie sich von Kirchenglocken gestört fühlen würden.

Die aktuellen Entscheidungen aus Växjö und Karlskrona haben zweifelsohne Präzedenzfälle geschaffen, insofern ist es wahrscheinlich, dass sich Avdi Islamis Wunsch erfüllt und in ganz Schweden Rufe zum Gebet zu hören sein werden. Die schwedischen Behörden selbst legen damit den Grundstein für eine weitere Islamisierung des Landes.

Es geht aber nicht nur darum, in Schweden häufiger den muslimischen Gebetsruf erschallen zu lassen. Es werden auch neue Moscheen geplant und gebaut. Im Stockholmer Vorort Rinkeby beispielsweise beginnen die Bauarbeiten an einer Moschee mit 18 Kuppeln und einer Fläche von geschätzt 5.000 Quadratmetern. 1.500 Quadratmeter sind für die Moschee selbst vorgesehen, der Rest für ein Restaurant, Unterrichtsräume und eine Bücherei. Die Rinkeby-Moschee würde damit zu den größten in ganz Skandinavien zählen, vergleichbar etwa mit der Mega-Moschee von Malmö, die im April 2017 eröffnete. Die Rinkeby-Moschee wurde vom schwedischen Architekten Johan Celsing entworfen und wird vom großen schwedischen Baukonzern NCC gebaut. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant, die Kosten belaufen sich auf rund 100 Millionen Kronen (9,8 Millionen Euro). »Es wird – aus Sicht eines Bauunternehmens – Spaß bringen, eine Moschee zu bauen«, sagte Fredrik Anheim von NCC Building.

»Acht Jahre lang haben wir versucht, Finanzmittel zusammenzubekommen, aber jetzt stehen wir so dicht davor, wie es nur geht«, sagte Ibrahim Bouraleh, Vizepräsident der Stiftung, die das Geld für den Bau der Moschee von Rinkeby einsammelte. Es stellt sich allerdings die Frage: Wer bezahlt das Projekt tatsächlich? Die Stiftung hat nämlich erst 3 Millionen der benötigten 100 Millionen Kronen zusammen.

Hinter der Moschee steht Islamiska förbundet i Järva, eine Organisation, die zum Verband der Muslime in Schweden (IFSI) gehört. IFSI gilt als Tarnorganisation der Muslimbrüder und erklärt ganz klar (unten auf der verlinkten Seite und auch in seinen Statuten), dass der Verband Mitglied der Föderation Islamischer Organisationen in Europa (FIOE) ist. Diese gilt nach allgemeiner Einschätzung als Dachorganisation für Muslimbrüder aus ganz Europa.

In einem Interview mit dem Wall Street Journal sagte der damalige FIOE-Präsident Ahmet al-Rawi auf die Frage, welche Verbindungen zu den Muslimbrüdern bestehen: »Wir sind mit ihnen durch einen gemeinsamen Standpunkt verbunden. Wir haben ein gutes, enges Verhältnis.«

Rinkeby, wo die künftige Mega-Moschee stehen soll, gilt als »besonders anfälliges Gebiet« – oder auch als No-Go-Zone. Laut Polizei handelt es sich um ein Gebiet, »das durch ein soziales Problem und eine kriminelle Präsenz geprägt wird, die zu einer weit verbreiteten Unwilligkeit führt, sich an Rechtsprozessen zu beteiligen, und für die Polizei Schwierigkeiten mit sich bringt, ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Situation gilt als akut.«

Die U-Bahn-Station von Rinkeby wurde kürzlich eingestuft als Ort, an dem man nur in Polizeibegleitung arbeiten kann – zu groß ist das Risiko, von Steinewerfern oder feindselig gestimmten Banden angegriffen zu werden.

»Rinkeby ist fast wie ein Kriegsgebiet«, erklärte Lise Tamm im Dezember 2017. Sie leitet die Abteilung der schwedischen Polizei, die sich mit internationalem und organisiertem Verbrechen befasst. »Wenn die Polizei dort arbeitet, geht sie so vor, wie es das Militär tun würde.«

Unterdessen schreitet die Islamisierung Schwedens immer weiter voran.

Quelle: ZeroHedge