Tyler Durden

Spanien – Europas neues Einfallstor
für Massenmigration

Am 26. Juli stürmten rund 800 Migranten aus Subsahara-Afrika gewaltsam über den Grenzzaun zwischen Marokko (wo sie sich illegal aufhielten) und der spanischen Exklave Ceuta. Die spanischen Behörden meldeten:

»Um die Guardia Civil daran zu hindern, zur Durchbruchstelle zu gelangen, bewarfen die Migranten Beamte mit Behältern, die mit Exkrementen, ungelöschtem Kalk, Stöcken und Steinen gefüllt waren, außerdem setzten sie Spraydosen als Flammenwerfer ein.«

Bei den Auseinandersetzungen gab es zahlreiche Verletzte, 602 Migranten gelang es, auf spanisches Territorium vorzustoßen.

Zwei Wochen zuvor hatte das Rettungsschiff Aquarius, das von der französischen Nichtregierungsorganisation SOS Méditerranée betrieben wird, vor der libyschen Küste 629 Migranten aus Subsahara-Afrika aufgesammelt. Italien und Malta weigerten sich, die Migranten aufzunehmen, Italiens Innenminister Matteo Salvini sagte: »Nein zum Menschenhandel, nein zum Geschäft mit illegaler Immigration.« Schließlich erlaubte Spanien dem Schiff und zwei weiteren mit illegalen Migranten an Bord, im Hafen von Valencia anzulegen.

Mitte Juni erklärte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez, der der neugebildeten sozialistischen Regierung vorsteht: »Es ist unsere Pflicht, dabei mitzuhelfen, eine humanitäre Katastrophe abzuwenden, und diesen Menschen einen sicheren Hafen zu bieten, um die Verpflichtungen zu erfüllen, die uns die Menschenrechte auferlegen.« Die neue Regierung hat den Migranten kostenlose Gesundheitsversorgung versprochen und erklärte, man werde jeden Asylantrag individuell prüfen.

Der Telegraph schrieb am 27. Juli über Spanien: »Das Land ist mittlerweile das größte Einfallstor für Migranten, die das Mittelmeer in Richtung Europa überqueren. 20.992 Menschen sind dort dieses Jahr bislang gelandet… Die Zahl der neu in Italien eingetroffenen Menschen liegt fast 3.000 darunter … eine Lücke, die vor einer Woche noch 200 betrug.«

Dieser Zustand habe dem Bericht zufolge die spanische Küstenwache »völlig überwältigt«. Die Küstenwache haben dringend zusätzliche Ressourcen angefordert, um dem massiven Zustrom Herr zu werden.

In einem Bericht der Europäischen Kommission von 2017 heißt es:

»Die geographische Verteilung zeigt deutlich, dass es sich bei der Mehrheit der irregulären Migranten, die im zentralen Mittelmeer gerettet wurden, höchstwahrscheinlich nicht um Flüchtende im Sinne der Genfer Konvention handelt, schließlich stammen rund 70 Prozent aus Ländern oder Regionen, die nicht von gewalttätigen Konflikten oder unterdrückerischen Regimen betroffen sind.«

Dass man eine große Zahl von Flüchtlingen aufnehmen muss, ist nicht das einzige Problem, das Spanien zusetzt. Die Financial Times zitierte im Dezember 2016 einen vertraulichen Bericht, wonach die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) einigen wohltätigen Organisationen, die Flüchtlingsrettungen im Mittelmeer unterstützen, vorwirft, mit Menschenschmugglern zusammenzuarbeiten. Diesen Vorwurf erhebt auch die europäische Denkfabrik Gefira. Sie listet in einem YouTube-Video die NGOs auf, die – ihren »moralisierenden Absichten« zum Trotz – die kriminelle Praxis, Menschen aus Profitsucht nach Europa zu schleusen, unterstützt haben sollen.

Und der Independent schreibt:

»Beim letzten Gipfeltreffen des Europäischen Rats in Brüssel Ende Juni haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf die Notwendigkeit verständigt, sichere Zentren zur Verarbeitung von Asylanträgen einzurichten. Außerdem einigte man sich auf eine Reihe harter Positionen gegen Migranten – so wurde beispielsweise die Praxis verurteilt, dass von NGOs betriebene Rettungsboote vor der libyschen Küste agieren.«

»Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten grundsätzlich einen weiteren Vorschlag für »Asylzentren« in Nordafrika. Dort sollen EU-Vertreter außerhalb des Gebiets der EU Asylanträge bearbeiten können…«

Trotz der Vereinbarung zwischen den EU-Mitgliedern hat bislang kein nordafrikanisches Land zugestimmt, Asylzentren, in denen die Asylanträge von Migranten geprüft werden, auf seinem Territorium zuzulassen«, sagte Dimitris Avramopoulos, der EU-Kommissar für Migration.

»EU-Aufnahmeeinrichtungen für Migranten in Ägypten würden gegen die Gesetze und die Verfassung unseres Landes verstoßen«, sagte Ägyptens Parlamentssprecher Abd al-Aal der Welt am Sonntag am 1. Juli.

Al-Aal erinnerte daran, dass in seinem Land schon jetzt eine hohe Zahl von Migranten lebe: »Wir beherbergen bereits etwa zehn Millionen Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak, dem Jemen, Palästina sowie aus dem Sudan, Somalia und anderen Ländern«, sagte al-Aal. In Ägypten hätten alle Flüchtlinge ein Recht auf Gesundheitsversorgung und Bildung. »Damit sind unsere Kapazitäten schon heute ausgelastet. Daher ist es wichtig, dass Ägypten Unterstützung von Deutschland und der EU erhält.«

Und Libyens Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch sagte der Bild in einem Interview am 19. Juli: »Wir haben Flüchtlingsunterkünfte für mehrere zehntausend Menschen geschaffen, aber in unserem Land halten sich mehrere hunderttausend illegale Migranten auf, was die Sicherheitslage massiv verschlechtert. Darunter sind Terroristen, Kriminelle und Menschenschmuggler, die keinen Wert auf Menschenrechte legen. Das ist grausam. Um die Zustände zu verbessern, müssen wir diese Strukturen bekämpfen, auch dafür brauchen wir mehr internationale Hilfe. Das fängt bereits bei unseren Landgrenzen an, die dringend besser überwacht werden müssen.«

Sarradsch weiter: »Wir sind absolut dagegen, dass Europa ganz offiziell bei uns illegale Migranten unterbringen will, die man in der EU nicht haben möchte. Wir werden auch keine Deals mit Geld mit der EU machen, um illegale Migranten aufzunehmen. Die EU sollte vielmehr mit den Ländern reden, aus denen die Menschen kommen und dort auch Druck ausüben. Mit uns wird es keine Deals geben. Ich wundere mich schon sehr darüber, dass in Europa mittlerweile niemand mehr Migranten aufnehmen will, aber uns bittet, hier weitere hunderttausende aufzunehmen.«

In einem Artikel für Gatestone beleuchtete Uzay Bulut im März 2018 ein Problem, das vielen europäischen Regierungen mittlerweile bekannt sein dürfte – das Problem des »demographischen Dschihad«. Bulut zitiert den türkischen AKP-Abgeordneten Alparslan Kavaklioglu, Leiter des parlamentarischen Sicherheits- und Nachrichtendienst-Ausschusses. Kavaklioglu sagte:

»Europa durchläuft eine Phase, die nicht gewöhnlich ist. Die Bevölkerung altert und schrumpft … Also bekommen Menschen, die von außen kommen, die Jobs dort. Aber Europa hat da ein Problem: Alle Neuankömmlinge sind Muslime. Aus Marokko, Tunesien, Algerien, Afghanistan, Pakistan, dem Irak, dem Iran, Syrien und der Türkei. Die Menschen aus diesen Orten sind Muslime. Es hat ein Niveau erreicht, bei dem der beliebteste Name im belgischen Brüssel inzwischen Mohammed ist. [Setzt sich dieser Trend fort,] … wird die muslimische Bevölkerung die christliche in Europa überholen… Europa wird muslimisch. So Allah will, werden wir dort effektiv sein. Davon bin ich überzeugt.«

Quelle: ZeroHedge